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Firmengarten

Grüne Visitenkarte

Diese Gartenanlage gehört zu einem chemischen Unternehmen mit etwa 300 Mitarbeitern am Firmensitz in Geretsried, für die eine attraktive Außenanlage zum guten Image gehört. Hier können sich Mitarbeiter und Kunden in den Pausen entspannen, sich zum Telefonieren zurückziehen oder zum Gespräch treffen.

Einblicke in das Projekt

Die Gestaltung sollte sich am Charakter des neuen Bürogebäudes orientieren, das mit viel Glasfächen gestaltet ist. Was die Umsetzung einer formalen Anlage allerdings erschwerte, war die Tatsache, dass sich auf dem Gelände weitere Gebäude unterschiedlichen Baustils befanden, die nicht rechtwinklig aufeinander ausgerichtet sind. Mit runden Formen hätte man diese zwar leichter verbinden können, eine solche Gestaltung wäre aber aus Sicht des Unternehmens zu einfach gewesen. „Die Anlage sollte anspruchsvoll sein und den Geschmack der asiatischen Kundschaft mit Wasserbecken und stimmungsvoller Beleuchtung treffen. Damit will das Unternehmen zeigen, dass auf Details Wert gelegt wird. Das wirkt sich positiv auf die Stimmung aus – dann gehen die Geschäfte besser“, erklärt Jan Vandebotermet die Überlegungen, die zu dieser Gartengestaltung führten.

Zwischen den Flügeln des neuen Bürogebäudes wurde daher ein in sich geschlossener Innenhof gescha en, der das umgebende Gelände weitgehend ausblendet. Der Entwurf von Planer Jan Vandebotermet basiert auf einer Rasterung der Fläche im Format 1 x 1 Meter. An den so entstandenen Linien richten sich alle Elemente des Innenhofs aus: die Granitplatten im Großformat, mit denen der Innenhof belegt ist, die drei Wasserbecken aus Edelstahl, die Sitzwürfel aus Granit und die Lichtwürfel aus Glas. Letztere können sogar ihre Farbe ändern, was den formalen Innenhof im Dunkeln in interessante Lichtstimmungen taucht. Auch die kubisch geschnittenen Eiben und Heckenmyrten folgen dem Diktat des rechten Winkels. Die Myrthe bietet mit ihrem frischen Grün einen schönen Kontrast zum satten Dunkelgrün der Eibe. Dieser dicht verzweigte, kompakte Kleinstrauch ersetzt den von Pilz und Zünsler bedrohten Buchs, den Jan Vandebotermet derzeit nicht mehr pflanzen mag.

Geschwungene Formen

Im Zentrum des Innenhofs befindet sich ein formales Wasserbecken in L-Form, an das sich ein quadratischer kleiner Senkgarten mit dachförmig geschnittener Waldkiefer anschließt. Ein zweites quadratisches Becken mit Wasserschwallwand aus poliertem Granit befindet sich an einer strahlend weißen Wand, die den Innenhof auf einer Seite abschließt. Die L-Form des Beckens greift ein hohes Spalier aus Chinesischen Birnen wieder auf, das den Raum optisch schließt, ohne ihn tatsächlich abzuriegeln. Ihre weißen Blüten in Doldentrauben erscheinen im Frühjahr überreich am Zweig und verleihen der Anlage ein wenig von ihrer Leichtigkeit. Doch auch im Herbst ist diese Birne mit ihren gelb-orange und purpurrot leuchtenden Blättern ein wahres Schmuckstück, die noch lange am Baum bleiben. So wird der Blick automatisch auf den Innenhof mit seiner attraktiven Bepflanzung und den geometrischen Formen gelenkt. Buschige Scheinähren-Blüten des Lampenputzergrases und Wolken aus Kugel-Bergkiefern und Zwergkiefern betten die beiden Gebäudeflügel weich in die Anlage ein. Jenseits des intensiv gestalteten Innenhofs geht die Gestaltung in weiche, fließende Formen über.

Die Anlage sollte anspruchsvoll sein

 und den Geschmack der asiatischen Kundschaft mit Wasserbecken und stimmungsvoller Beleuchtung treffen.

– Jan Vandebotermet

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